Herzlichen Glückwunsch zu deiner Schwangerschaft! In den nächsten neun Monaten wirst du Zeugin der erstaunlichen Entwicklung deines Babys: Von einer kleinen Zelle bis hin zu einem voll entwickelten Fötus. Diese neun Monate unterteilen sich in drei Trimester, in denen du jeweils besondere Veränderungen erleben wirst.
Obwohl du noch keinen Babybauch hast, beginnt dein Baby in dieser Phase zu wachsen und entwickelt sich von einer Zellansammlung zu einem etwa 8 Zentimeter großen Embryo. Die wichtigsten Organe werden gebildet: Kopf, Rumpf, Arme und Beine sind bald erkennbar. Am Ende der 12. SSW sind sogar bereits die Augen deines Kindes angelegt. Deine Frauenärztin wird dich nun regelmäßig zu Vorsorgeuntersuchungen einladen, die du unbedingt wahrnehmen solltest. Sie wird dich gründlich mit Ultraschall untersuchen und alle wichtigen Informationen in deinen Mutterpass eintragen, den du immer bei dir haben solltest – für den Fall, dass du ins Krankenhaus musst. In dieser frühen Phase können Harnwegsinfektionen und Übelkeit auftreten, aber keine Sorge – das wird vorübergehen. Wenn du dich unwohl fühlst, sprich mit deiner Ärztin, die dir Medikamente verschreiben kann, die deinem Baby nicht schaden. Denke daran, frühzeitig nach einer Hebamme zu suchen und dich für einen Geburtsvorbereitungskurs anzumelden. Dieser beginnt zwar erst gegen Ende des 2. Trimesters ab der 24. Woche, aber die Plätze sind oft sehr begehrt. Der Kurs gibt dir und anderen werdenden Müttern wichtige Informationen zur Geburt und vermittelt Entspannungs- und Atemtechniken, die den Wehenschmerz lindern können.
In dieser Phase beginnt sich dein Bauch zu runden, denn dein Baby wächst stetig und nimmt um das 30-fache zu. Die Körperstrukturen und Organe, die sich in den ersten zwölf Wochen gebildet haben, werden nun immer deutlicher sichtbar. Ab der 16. Woche kannst du auf dem Ultraschall das Geschlecht deines Kindes erkennen. Das Gehör des Babys entwickelt sich so weit, dass es die Geräusche deines Körpers sowie die aus der Umgebung hören kann. Es beginnt, erste Eindrücke zu verarbeiten. Die Augenlider sind zwar noch geschlossen, doch die Pupillen können sich bereits bewegen. Ab der 27. Woche hat dein Baby einen Schlaf- und Wachrhythmus entwickelt, ruhige und aktive Phasen wechseln sich ab. Du wirst immer öfter die Bewegungen deines Babys spüren – zunächst jedoch nur sanft. Dir selbst geht es in dieser Phase deiner Schwangerschaft gut. Die Übelkeit ist vorbei, und du fühlst dich viel vitaler. Allerdings musst du dich jetzt um neue Kleidung kümmern – deine alte Lieblingsjeans passt nicht mehr. Durch den hohen Östrogenspiegel kann sich auf deinem Bauch eine dunkle Linie bilden – die sogenannte Linea Nigra. Diese Pigmentveränderung verschwindet nach der Geburt wieder.

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Wenn dein Baby jetzt vor dem errechneten Termin zur Welt kommt, könnte es dank moderner Intensivmedizin im Brutkasten überleben. Die kommenden Wochen sind entscheidend, denn der Fötus wird mit jedem Tag selbst lebensfähiger. Gehirn, Lunge und Verdauungssystem reifen aus, damit dein Kind nach der Geburt seine Körperfunktionen selbstständig aufrechterhalten kann. Die Bewegungen deines Babys werden kräftiger, du wirst öfter mal getreten, wenn es sich in deinem Bauch bewegt. Sein Gehirn und Nervensystem sind nun vollständig entwickelt. Dein Bauch ist mittlerweile so groß, dass dir jede Bewegung schwerfällt. Da das Baby viel Platz benötigt, werden deine Organe zusammengedrückt, was häufig zu Sodbrennen führt. Dein Kreislauf arbeitet auf Hochtouren, und deine Venen sind durch das zusätzliche Gewicht stark belastet. Um Krampfadern vorzubeugen, solltest du dir von deiner Ärztin Stützstrümpfe verschreiben lassen, die du auch bei warmem Wetter den ganzen Tag tragen solltest, um einen optimalen Blutkreislauf in den Beinen zu gewährleisten. Da dein Geburtstermin immer näher rückt, musst du dir überlegen, in welcher Klinik du entbinden möchtest. Achte dabei nicht nur darauf, ob der Kreißsaal freundlich eingerichtet ist, sondern auch darauf, ob das Krankenhaus eine Kinderintensivstation hat. Schließlich kann es sein, dass die Geburt nicht so reibungslos verläuft, wie du es dir wünschst, und es wäre bedauerlich, wenn dein Kind in eine andere Klinik verlegt werden müsste und du nicht bei ihm sein kannst.

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